Powerbanks bringen auch Nachteile mit
Generell bringen externe Akkus sehr viele Vorteile mit. Sie eignen sich perfekt als Notfall-Akku für unterwegs und lassen sich gut transportieren. Preislich kann man bereits für 20 Euro gute Modelle bekommen. Allerdings gilt es auf gewisse Qualitätsaspekte und Sicherheitsmerkmale zu achten:
- Erzeugt Hitze
- Interne Defekte können Gefahren verbergen
- Kapazitätsgröße manchmal geringer als gedacht
- Meist langsameres Laden als an der Steckdose
Extreme Temperaturen werden immer häufiger, dies haben Wetterexperten vorausgesagt. Nicht nur die große Hitze, sondern auch die Kälte kann sich schädlich auf die neue Powerbank auswirken. Wenn das Gerät lange halten soll, muss es vor Hitze oder vor eisiger Kälte geschützt werden. Nach jedem Ladevorgang wird das Gerät entfernt, damit kein Hitzestau entstehen kann.
Bei preisgünstigen USB-Akkupacks ist es wichtig, darauf zu achten, ob das Gerät einen Überhitzungsschutz mitbringt. Bei inneren Defekten, die zum Beispiel nach einem Sturz vom Tisch auf den Steinboden entstehen können, läuft die Powerbank eventuell heiß und muss dauerhaft abgestellt werden.
Experten beheben den Schaden, wenn die Powerbank zum Hersteller gesendet wird (Garantiefall). Viele Hersteller haben einen zusätzlichen Schutz eingebaut, der die Powerbank vor Schäden schützen soll. Eine Reisetasche ist eine weitere Möglichkeit, das Gerät sicher zu transportieren. Wer eine umweltfreundlichere Variante sucht, der kann zur Solar Powerbank greifen.
Solar Powerbank
Die Kraft der Sonne nutzen die Verbraucher, die sich für eine Solar Powerbank entscheiden. Hier wird mit speziellen, kleinen Solarzellen gearbeitet, die Energie im externen Akku speichern und bei Bedarf wieder abgeben. Die Modelle eignen sich deshalb besonders gut für Reisen und Outdoor Freunde. Für Autos gibt es zudem spezielle Auto Powerpacks.
Gute Powerbank mit 20000 mAh
20000 mAh Kapazität sind eine gute Voraussetzung, um Endgeräte mehrfach voll aufzuladen und sogar Laptops mit ausreichend Energie zu versorgen. Es gibt dabei auch Modelle, die noch höhere Kapazitäten aufweisen. Allerdings bringen diese meist auch mehr Gewicht mit.
Wer sich für eine Powerbank mit mindestens 20000 mAh entscheidet, hat gute Chancen, eine Fluggesellschaft zu finden, die die Mitnahme der Powerbank erlaubt. Generell ist eine derartige Powerbank besonders für Kunden zu empfehlen, die viel reisen.
Externe Akkus im Flugzeug
Im Flugzeug ist die Powerbank im Handgepäck nicht immer erlaubt, in den Koffer darf die Powerbank dann ebenfalls nicht. Externe Powerbanks sind nur bei einigen Fluggesellschaften erlaubt, vor der Reise lohnt sich die Anfrage, wie die Regeln im Einzelnen aussehen. Oft werden aber nur Powerbanks mit einer geringeren Kapazität erlaubt, Zusatzakkus unter 25.000 mAh gehören je nach Fluggesellschaft dazu.
Abheben mit 50000 mAh wird schwierig, bei vielen Fluggesellschaften sind Powerbanks mit einem so hohen Leistungsvolumen verboten. Da jede Fluggesellschaft andere Vorgaben hat, lohnt sich die Nachfrage vor dem Beginn der Reise
Wie oft mit Powerbank laden?
Dividiert man die Kapazität der Powerbank durch die Kapazität des Smartphone Akkus, so erhält man nicht direkt die Ladehäufigkeit. Dies resultiert aus der niedrigeren Nennspannung der externen Akkus. Im Regelfall sind Lithium-Polymere-Akkus verbaut. Diese weisen 3,7 Volt Nennspannung auf. Insgesamt muss man hier etwa mit einem 30%igen Verlust rechnen.
Die Rechnung: 20.000 mAh / 1.560 mAh (Smartphone Akku Kapazität)= 12,8 Mal geht also nicht auf, wenn man etwa 30% Verlust bedenken muss.
Externe Akkus von Saturn: Gute Powerbank kaufen
Nach dem Online Shoppen bei Saturn oder anderen Elektromärkten ist es möglich, die Ware direkt bei Saturn abzuholen. Das Warten auf den Paketboten, den man nicht immer antrifft, entfällt. Immer wieder gibt es gerade online aktuelle Angebote von Saturn, die natürlich auch geliefert werden können.
Wer eine Powerbank kaufen möchte, der sollte gewisse Dinge beachten. Oben genannte Gefahren können ebenfalls ein Problem darstellen. Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:
- Vor dem Kauf aktuelle Preise vergleichen, die sich gelegentlich ändern können (Black Friday)
- Hohe Kapazität über 20.000 mAh bringt ein hohes Ladevolumen
- Gewicht der Powerbank
- Größe des Gerätes
- Outdoortauglich und Wasserabweisend
- Angemessenes Preis- und Leistungsverhältnis
Stiftung Warentest Ergebnis
Markenhersteller oder No-Name Produkt, fragen sich viele Verbraucher. Stiftung Warentest hat festgestellt, dass nicht alle No Name Artikel automatisch schlecht sind. Es handelt sich oft lediglich um neue, noch unbekannte Hersteller und Marken, die sich erst am Markt etablieren müssen.
Auf die Qualitätsstandards wird trotzdem geachtet, lediglich auf die sehr teure TV-Werbung wird bei diesen Herstellermarken meist verzichtet. Das spiegelt sich im Preis positiv wider. Anhand aktueller Kundenrezensionen bekommt der Konsument einen ersten Überblick, von Zeit zu Zeit testet Stiftung Wartest die Powerbanks und rundet das Informationsbild ab. Der Hersteller Intenso hat 2016 im älteren Test der Stiftung Warentest „Sehr gut“ abgeschnitten.
Fazit
Auf Reisen ist die Powerbank die ideale Aufladestation für mobile Geräte wie das Smartphone oder das Tablet. Einerseits soll die Leistungskapazität hoch sein, im Flugzeug sind oft jedoch nur Powerbanks mit geringeren Kapazitäten erlaubt. Jeder muss für sich selbst vor dem Kauf darauf achten, welche Details besonders wichtig sind.
Für alle diejenigen, die auf eine hohe Leistungskapazität mit schneller Ladefunktion Wert legen, wurde die Anker PowerCore 26.800 mAh / 20100 mAh Powerbank zum Sieger gekürt.