Gute Trinklerntasse kaufen – Wichtige Tipps, die man beachten sollte
Mit einem Trinklernbecher können Eltern ihre Kinder unterstützen. Dank der besonderen Form kann der Becher gut von den kleinen Händen gehalten werden. Trinklerntassen zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis werden oben vorgestellt.
Sobald das Kind alt genug ist, um das selbstständige Trinken aus einem Becher zu lernen, kann es dem Fläschchen Adieu sagen. Einige Kinder sind mit sechs Monaten soweit, andere erst mit acht Monaten oder einem Jahr. Damit das Kind Freude an diesem neuen Fortschritt hat, sollte es das eigenständige Trinken ganz ohne Zwang lernen können.
Das geht am besten mit einer Trinklerntasse oder einem Trinklernbecher. Trinkbecher haben einen speziellen Aufsatz oder einen ganz besonderen Rand, der das Verschütten von Flüssigkeit verhindert. Zudem sind die meisten Becher mit zwei Griffen ausgestattet, sodass die Kleinen den Becher ganz ohne Hilfe in den kleinen Händen halten können.
Im Handel sind diese Trinklernhilfen in verschiedenen Ausführungen und aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Wer für die Zeit der Entwöhnung einen guten Trinklernbecher kaufen möchte, sollte einige Tipps und Fakten beachten.
Ab wann eignen sich Trinklernbecher?
Babys und Kinder durchlaufen in ihrer Wachstumphase viele Entwicklungsschritte.
Oft lernen sie täglich neue Dinge und entwickeln sich dem entsprechend schnell weiter. Je mehr die Kinder lernen, desto selbstständiger werden sie.
Ein wichtiger Schritt ist dabei auch das selbstständige Trinken aus einem Becher oder einer Tasse.
Dies lässt auch ein Mutter- oder Vaterherz direkt höher schlagen - umso selbständiger das Kind wird. Um den Kindern diesen Schritt zu erleichtern, werden sogenannte Trinklernbecher angeboten. Durchschnittlich sind die Kleinen ab einem Alter von 6 Monaten soweit, dass sie aus einem solchen Becher trinken können.
Wichtig dabei ist jedoch die individuelle Entwicklung. Kann das Kind den Becher in diesem Alter noch nicht greifen, können Mama oder Papa beim Festhalten helfen und das Kind anleiten. Zudem ist es auch wichtig ein passendes Modell zu finden. Zu Beginn können sich daher Trinktassen mit zwei großen Henkel sehr gut eignen.
Je besser das Kind diese Henkel greifen kann, desto schneller wird es lernen aus dem Becher zu trinken. Modelle wie angeschrägte Trinkbecher eignen sich durchschnittlich für Kinder ab acht Monaten.
Das Material für Trinklerntassen
Trinklernbecher werden aus unterschiedlichen Materialien angeboten. Dabei ist es wichtig, dass der Becher ein möglichst geringes Eigengewicht hat und nicht zu groß ist. Zudem können große Becher, die bis zum Rand gefüllt werden, zu schwer sein. Die meisten Trinklerntasse werden aus Plastik bzw. Kunststoff gefertigt.
Das ist ein robustes und leichtes Material. Die Trinkbecher gibt es in vielen bunten Farben, mit tollen Motiven und auch mit Mustern. Beim Kauf von Trinklernbechern aus Plastik sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese frei von BPA sind. BPA ist ein Weichmacher, dem eine hormonwirkende Eigenschaft nachgesagt wird.
Erhältlich sind auch Trinklerntassen aus Edelstahl. Diese sind mit verschiedenen Deckeln, bzw. Aufsätzen erhältlich. So kann der Einsatz des Saugers durch einen Schnabel ersetzt werden, damit dem Kind die Umstellung etwas leichter fällt. Basics aus Edelstahl werden in den meisten Fällen als Becher angeboten und stehen oft in einem Halter mit zwei Griffen.
Ist das Kind alt genug, kann der Becher einfach aus der Halterung genommen werden und das Kind kann fast wie ein Erwachsener ohne Hilfe selbstständig trinken. Edelstahl geht auch bei einem Sturz nicht kaputt und kann in der Spülmaschine gereinigt werden.
Trinklernbecher bei Rossmann und dm-Markt
Trinklerntassen gibt es nicht nur im Babyfachmarkt oder in zahlreichen Online Shops, sondern auch in anderen Läden vor Ort. So zum Beispiel bei Rossmann, der wie DM zu den Drogriemärkten gehört. Die Auswahl an Baby- und Kinderzubehör ist riesig, sodass auch verschiedene Trinklernhilfen angeboten werden. Rossmann hat verschiedene Modelle im Angebot, die vom Nuckel bis hin zum 360 Grad Rand Becher reichen.
Einige Trinklernflaschen sind mit Griffen versehen, andere haben in der Mitte eine schlanke Form, sodass die kleinen Kinderhände dort gut greifen können. Die Becher sind in vielen Farben erhältlich und im kindgerechten, bunten Design. Überwiegend bietet Rossmann Trinklernbecher aus Kunststoff an, hat aber auch einzelne Modelle aus Edelstahl im Sortiment.
Ähnlich ist das Angebot auch im Drogeriemarkt DM. Im Sortiment befinden sich Trinklernflaschen aus Kunststoff oder Edelstahl. Sie werden mit einer Halterung oder zwei festen Griffen angeboten. Zudem hat man die Wahl zwischen Tassen mit einem Schnabel oder dem Magic Becher, der einen 360 Grad Rand hat.
Dieser öffnet nur dann, wenn das Kind den Becherrand mit dem Mund berührt und zu saugen beginnt. Erhältlich sind auch Trinklernflaschen mit Strohhalm. Diese dienen jedoch nicht der Zahngesundheit und eignen sich besser für ältere Kinder, die bereits selbstständig trinken können.
Aufsätze für Trinklernbecher
Wenn das Kind nicht mehr aus dem Fläschchen trinken will, sondern lieber den Erwachsenen nacheifern und aus einem richtigen Becher trinken möchte, dann ist es Zeit für eine Trinklerntasse. Diese unterstützt das Kind bei seinem Vorhaben und macht ihm die Umstellung leichter.
Trinklernbecher gibt es mit einem Schnabel, mit einer weichen Silikon-Tülle, als offenen Becher mit Trinkrand oder als offener Becher in einer schrägen Form. Oft fällt der Wechsel leicht, wenn das Kind einen Trinklernbecher mit Schnabel bekommt. Dieser ist mit einem Deckel verschlossen und hat am Schnabel eine schmale Öffnung zum Trinken.
Becher mit einer schrägen Form sind offen. Durch die schräge Form kann das Kind den Inhalt sehen, sobald es den Becher zum Mund führt. Allerdings wird öfters etwas verschüttet, denn die Kleinen müssen erst lernen, wie weit der Becher gekippt werden muss.
Trinklernbecher mit einem Silikonring sind in sich verschlossen. Beim sogenannten Magic Cup ist es egal, an welcher Stelle des Becherrandes das Kind zum Trinken ansetzt. Sobald es beginnt zu saugen, öffnet der Rand an genau dieser Stelle. Unter anderem sind Trinklernbecher in diesen Formen erhältlich:
- Schnabeltasse
- Silikontülle
- Offene Form
- Abgeschrägte und offene Form
- mit Strohhalm
- Magic Cup mit Silikondichtung
Gute Trinklerntasse kaufen
Trinklernbecher unterscheiden sich von einfachen Bechern oder Tassen. Sie haben eine besondere Form, sind mit Griffen versehen und werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. So wird es Eltern möglich, das Kind mit verschiedenen Trinkbechern zum selbstständigen Trinken zu bringen und es dabei ohne Druck zu fördern und zu unterstützen. Unter anderem lassen sich die Unterschiede an den folgenden Punkten deutlich erkennen:
Vorteile
- Aus bruchfestem Material
- Mit verschiedenen Aufsätzen
- Zwei seitliche Griffe
- Sind auslaufsicher
- In verschiedenen Größen und Formen erhältlich
Nachteile
- Einfache Öffnung
- Kein Deckel, kein Auslaufschutz
- Kann nicht gut gehalten werden
- Ohne Griffe
- Oft zu schwer und zu groß
Stiftung Warentest zu Trinklerntassen
Die meisten Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind und suchen vorher Vergleiche, Bewertungen oder Ähnliches.
Stiftung Warentest hat bereits zahlreiche Produkte getestet, dabei aber nicht speziell Trinklernbecher oder Trinklerntassen.
Allerdings hat das Unternehmen bereits im Jahr 2000 Schnabeltassen einmal genau unter die Lupe genommen.
In erster Linie geht es dabei jedoch um die Zahngesundheit. Stiftung Warentest bemängelt bei diesen Schnabeltassen, dass es schneller zu Karies an den vorderen Zähnen kommen kann. Besonders dann, wenn Kinder überwiegend süße Getränke oder säurehaltige Säfte aus dem Schnabel trinken, werden die Schneidezähne immer wieder damit umspült und können krank werden.
Fazit
Trinklernflaschen sind eine gute Möglichkeit, wenn das Kind sich vom Fläschchen mit Sauger auf einen normalen Trinkbecher umstellen soll. Mit dem richtigen Trinkbecher lernt das Kind schnell diesen zu halten und selbstständig daraus zu trinken.
Eltern sollten jedoch darauf achten, möglichst zuckerfreie Getränke anzubieten und dem Kind den Trinklernbecher nur so lange anbieten, bis es selbst daraus trinken und dann einen normalen Kinderbecher verwenden kann.