Gute Sitzringe kaufen – Wichtige Tipps
Sitzringe und Sitzpolster bieten sich für die unterschiedlichsten Beschwerden an. Dabei sollte auf die persönlichen Bedürfnisse geachtet werden. Die konkrete Art der Beschwerden oder die Art der Vorbeugung sollten mit dem Material und der Größe abgestimmt sein. Mit einigen Tipps lassen sich passende Sitzringe finden.
Linderung von Steißbein, Dekobitus oder Hämorrhoiden Beschwerden
Viele Menschen entscheiden sich erst für die Nutzung eines Sitzrings, wenn die Beschwerden bereits vorhanden sind. Die Idee zur Nutzung kann von einer Apotheke oder einem Arzt stammen.
Orthopädische Kissen zeichnen sich durch die Form und die weiteren Vorteile aus. Sitzringe bieten sich unter anderem bei Hämorrhoiden an. Weitere Einsatzgebiete zeigen sich bei Dekubitus. Dabei handelt es sich um wundgelegene Stellen. Eine Entlastung vom Steißbein ist ebenfalls geboten.
Durch Sitzring: Verbesserung der Körperhaltung
Durch die Form des Sitzpolsters wird die Körperhaltung positiv beeinflusst. Das Steißbein liegt auf dem Untergrund auf, wodurch eine aufrechte Position angenommen wird. Wölbungen für das Steißbein und Ausbuchtungen für die Beine dienen der optimalen Nutzung. Eine ergonomische Form stellt die Grundlage dar.
Die Körperhaltung beeinflusst die Beweglichkeit und akute Schmerzen bei Positionsveränderungen können gemildert werden. Ist diese Eigenschaft gewünscht, sollte speziell auf die Angabe und Möglichkeiten geachtet werden.
Materialien der Sitzpolster
Die orthopädischen Sitzpolster werden in zwei grundlegenden Varianten angeboten. So können diese aufblasbar oder aus Schaumstoff sein. Es handelt sich aufgrund der Belastung um keinen klassischen Schaumstoff, sondern um einen Memoryschaum.
Dieser nimmt auch nach größeren und langen Belastungen die ursprüngliche Form wieder an. Die aufblasbare Ringe sind aus PVC oder ähnlichen Kunststoffen. Für ein angenehmes Gefühl auf der Haut sorgen die Beschichtungen. Unter anderem wird auf Flanell gesetzt.
Härtegrade der Sitzringe anpassen
Je nach Material muss bereits beim Kauf auf den Härtegrad geachtet werden. Zusätzlich wird bei allen Sitzpolstern eine maximale Belastung angegeben. Bei Überschreitung dieses Gewichts wird eine vorgesehene, entlastende Nutzung nicht mehr zugesichert.
Memoryschaum wird meist in zwei Härtegraden angeboten. Je nach Hersteller und Modell sind diese bis zu 90 - 100 Kg und 130 - 140 Kg vorgesehen. Die aufblasbaren Ringe lassen sich im angegebenen Bereich individuell in der Härte anpassen und nach Bedarf verändern. Es ist bei allen Modellen auf die Belastung zu achten.
Bezüge abziehbar und waschbar
Bei allen Sitzpolstern, die mit Schaum gefüllt sind, stellt ein Bezug die letzte Beschichtung dar.
- Diese lässt sich mit einem Reißverschluss oder Klettverschluss öffnen und vom Schaum abziehen. Die meisten Bezüge sind bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine waschbar.
- Nur vereinzelnd wird auf Handwäsche gesetzt. Anders sieht es bei den aufblasbaren Sitzringen aus. Diese verfügen über eine feste Beschichtung. Diese lässt sich abwischen.
- Eine vollständige Reinigung ist nicht möglich. Entsprechend dem Material lassen sich Reiniger einsetzen, die eine Abtötung der Bakterien ermöglichen.
Vielfältige Einsatzgebiete
Unabhängig davon, ob die Sitzringe zur Vorbeugung oder Schmerzlinderung verwendet werden, ein häufiger Einsatz macht sich positiv bemerkbar. Die Größe und Form der Polster bietet sich meist für alle Arten von Untergründen an. Bei einigen Modellen kann notwendig sein, dass der Untergrund eben ist. Somit kann je nach Art des Bürostuhls ein Einsatz auf diesem Sitzmöbel nicht ermöglicht werden.
Es lohnt sich daher, dass diese beiden Faktoren aufeinander abgestimmt werden. Ansonsten lässt sich überwiegend beschreiben, dass die Sitzringe im Büro, zu Hause am Tisch oder Sofa, als auch im Auto verwendet werden können.
Vorteile und Nachteile der Sitzringe
Vorteile
- Lindert Schmerzen
- Dient als Sitzerhöhung
- Verschiedene Ausführungen
- Überall einsetzbar
- Verbessert die Körperhaltung
- Bezug waschbar
Nachteile
- Nicht alle Modelle mit abnehmbarem Bezug
- Auf Gewichtsbelastung achten
Beste Hersteller in der Übersicht
Orthopädische Sitzkissen werden von unterschiedlichen Unternehmen hergestellt. Im Vergleich haben sich Sitzpolster der Firma Bonmedico durchgesetzt. Die Kissen bieten sich für unterschiedliche Krankheiten und Beschwerden an.
Bei allen Modellen steht neben der Entlastung die Körperhaltung weit oben. Die verwendeten Materialien sind grundlegend bei allen Modellen gleich. Bonmedico setzt auf einen festen Memoryschaum, der mit einer Gelbeschichtung versehen ist. Die beiden Komponenten sind mit einem waschbaren Bezug umhüllt. Das Gel bringt eine kühlende Wirkung mit sich.
Bonmedico / LENIX / MEIBO / Bramble
Sitzringe bei Stiftung Warentest
Ein Testbericht über Sitzringe oder andere Arten von orthopädischen Sitzpolstern gibt es von Stiftung Warentest nicht. In der Ausgabe 01/2004 weist die Stiftung Warentest allerdings auf die Wichtigkeit von Bewegung und einer optimalen Körperhaltung hin.
Durch Bewegung, die in Form von Sport oder anderweitigen Aktivitäten möglich sind, lassen sich Haltungsschäden reduzieren. Dies macht sich vor allem in zunehmendem Alter bemerkbar. Die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule lassen sich gezielt minimieren oder gänzlich verhindern. Auf die Vorteile von Sitzringen wird bei diesem Bericht nicht eingegangen.
Fazit
Bonmedico ist durch unterschiedliche Produkte bekannt, die im orthopädischen Bereich geboten werden. Die Sitzringe entsprechen der Qualität, die bei diesem Hersteller erwartet wird. Im Vergleich können sich der Sitzring und das Sitzpolster durch die Form und die medizinischen Möglichkeiten durchsetzen.
Der Bezug lässt sich schnell abziehen und bei 30 Grad Celsius waschen. Eine Weiterentwicklung im Bereich der Ergonomie zeigt sich durch Mulden, die für die Oberschenkel vorgesehen sind. Durch die Nutzung des Sitzrings soll der Körper entlastet werden.
Eine zusätzliche Belastung darf nicht bestehen. Die Härte und die weiteren Punkte sind auf den Bedarf abgestimmt. Die Anpassungsfähigkeit bietet sich für jeden Untergrund an.