Gute Nassschleifer kaufen – Wichtige Tipps
Nassschleifer haben eine anderen Einsatzbereich als Trockenschleifer. Vor allem zeigen sich die Unterschiede in der Lebensdauer und am Ergebnis, welches präziser ist. Die Kauftipps beziehen sich vor allem auf die wesentlichen Elemente, über die der Nassschleifer verfügt.
Wichtiges Zubehör
Bei den Angeboten der Nassschleifer zeigen sich deutliche Unterschiede im Bereich des Zubehörs. Dieser kann sich erheblich auf den Preis auswirken. Dementsprechend ist zu bedenken, ob sich die Mehrkosten bezüglich der Nutzung lohnen. Das Zubehör lässt sich ebenfalls separat erwerben. Allerdings ist zu bedenken, dass eine Grundausstattung vorhanden sein sollte.
Um direkt mit der Arbeit loslegen zu können, sollten drei Teile des Zubehörs vorhanden sein. Dabei handelt es sich um einen Steinpräparator, Winkellehre und Abziehpaste.
Entsprechend der Bedürfnisse sollten diese Teile bei der Anschaffung des Geräts gekauft werden oder sie befinden sich im Lieferumfang.
Körnung wirkt sich auf Ergebnis aus – Verschieden Schleifsteine
Wie bei allen Arten von Schleifpapieren oder Schleifsteine gilt, dass eine feine Körnung ein feineres Ergebnis erzielt. Entsprechend zur überwiegenden Nutzung befindet sich beim Kauf vieler Geräte ein Stein mit einer Körnung von 250.
Nach Wunsch lässt sich der Stein auswechseln. Es ist dabei immer die Funktion zu berücksichtigen. Die Schleifscheiben lassen sich mit dem entsprechenden Werkzeug schnell wechseln.
Funktionen der Schleifgeräte – Auch für Scheren geeignet
Bereits im Haushalt ergeben sich immer wieder Situationen, in denen ein Nassschleifer von Vorteil ist. Beim Scheren und Messer schleifen zeigen sich zum Wetzstein in der Küche erhebliche Unterschiede.
Vor allem ist zu bedenken, dass die Wetzsteine oftmals trocken verwendet werden. Die Möglichkeiten, die sich durch einen Nassschleifer ergeben sind umfangreicher als von Laien vermutet.
Für Bastler bietet sich eine Schleifmaschine an. Mit ihr lassen sich Werkstücke gezielt bearbeiten. Im Weiteren lassen sich Kanten abrunden und entgraten.
Mit einer entsprechend feinen Körnung lassen sich problemlos Klingen oder andere Gegenstände polieren. Die Abziehpaste bietet ebenfalls eine entsprechend feine Körnung.
Einfache Arbeiten durch Laien mit dem Nassschleifer
Mit den notwendigen Halterungen und der Winkellehre sind keine Vorkenntnisse bezüglich der Nutzung notwendig. Die Werkstücke oder Gegenstände lassen sich in der Vorrichtung befestigen und oberhalb der Schleifscheibe anbringen. Dadurch sind der richtige Winkel und alle weiteren Details vorgegeben. Diese müssen beim Einspannen berücksichtigt werden.
Mit Schutzvorrichtungen ausgestattet und der Einhaltung der Bedienungsvorschriften bietet sich ein unverzüglicher Einsatz der Maschine an. Eine Einarbeitung ist schnell erfolgt, da es je nach Modell wenige Einstellmöglichkeiten gibt. Wichtig ist die optimale Füllmenge des Wassers, welches teilweise nachzufüllen ist.
Unterschiede zum Trockenschleifer
Der Name der beiden Schleifgeräte zeigt den Unterschied auf. Beim Schleifen entstehen durch die Umdrehung und den Kontakt zum Material hohe Temperaturen. Beim Trockenschleifen sind die Materialien diesen Temperaturen schutzlos ausgeliefert, was zum Verziehen der Gegenstände führen kann.
Beim Nassschleifer wird durch das Wasser die Temperatur bei der Bearbeitung gesenkt. Somit bleibt das Metall hart. Dadurch lässt es sich bis zum gewünschten Ergebnis bearbeiten und nach Wunsch scharfe Klingen erzeugen.
Veränderung der Schleifmaschine
Wer sich über die Vorzüge des Nassschleifers bewusst ist, kann eine Schleifmaschine zum Nassschleifer umbauen.
Dabei sind einige Veränderungen vorzunehmen. Neben einer Anpassung des Schleifsteins muss auf einen permanenten Kontakt mit Wasser geachtet werden.
Eine Orientierung geben entsprechende Modelle. Dieser Umbau setzt technische Kenntnisse voraus, wie auch entsprechendes Geschick bei der Umsetzung.
Vorteile und Nachteile von Nassschleifern
Vorteile
- Für verschiedene Werkzeuge nutzbar
- Schleifwinkel individuell einstellbar
- Feinschliff mit Lederabziehscheibe
- Präzises Arbeiten
- Für verschiedene Materialien
Nachteile
- Zubehör oft nicht im Lieferumfang
- Geringe Leistung
Wartung als notwendiger Bestandteil
Um die Funktionalität der Schleifmaschine zu erhalten, sind regelmäßige Wartungsarbeiten erforderlich. Diese zeigen sich insbesondere bei der Reinigung des Geräts. Hierfür wird die Maschine bei vollkommenen Stillstand ausgesteckt.
Anschließend ist der Wasserbehälter zu entfernen, leeren und zu reinigen. Hierfür ist fließendes Wasser ausreichend. Bei Bedarf kann ein Tropfen Spülmittel hinzugegeben werden.
Bei Bedarf lässt sich das Gehäuse abwischen. Dabei ist auf die feinen Metallpartikel zu achten, die im Vorfeld abzukehren sind.
Beste Hersteller in der Übersicht
Im Vergleich hat sich das Hersteller Tormek hervorgehoben. Dieses Unternehmen ist mit zwei unterschiedlichen Geräten auf den Plätzen 1 und 3 vertreten. Dies spricht für die Technologie, die laufend weiter entwickelt wird.
Die Geräte verfügen über unterschiedlichen Leistungen, die sich auf das Ergebnis auswirken. Je länger und häufiger eine Schleifmaschine verwendet wird, desto stärker sollte diese sein. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Schleifvorrichtungen spezialisiert.
Tormek / Record /Peugeot / Güde
Ergebnis Stiftung Warentest
Stiftung Warentest macht selten Tests von Maschinen, die in der Werkstatt platziert werden. Dementsprechend ist kein Bericht über Nassschleifer oder andere Arten von Schleifmaschinen in dieser Größenordnung zu finden. Der einzige Bericht bezieht sich auf Schwingschleifer und Winkelschleifer. Diese Geräte arbeiten nicht mit einem Stein und lassen sich somit nicht vergleichen.
Fazit
Bei der Anschaffung ist zu entscheiden, wie oft und wofür das Gerät verwendet werden soll. Der Nassschleifer T-4 von Tormek hat im Vergleich die Nase vorn. Dennoch kann nicht von einem Profigerät gesprochen werden.
Vielmehr handelt es sich um eine Schleifmaschine, die sich mit allen Möglichkeiten auseinandersetzt. Der Stein ermöglicht die Bearbeitung verschiedener Materialien. Mit entsprechendem Zubehör bietet sich die Nutzung ohne besondere Vorkenntnisse an.
Der Tormek T-4 hat einen übersichtlichen Aufbau. Die Bedeutung und Einstellung der vorhandenen Details ist schnell erlernt. Oftmals sind keine Veränderungen notwendig. Entscheidend ist der Winkel, welcher beim Schärfen von Klingen benötigt wird.
Hierbei ist die Abnutzung des Steins zu berücksichtigen. Dementsprechend verändert sich die Anbringung an der Halterung. Zu nennen ist die geringe Geräuschentwicklung.