Der Unterschied zwischen einer normalen und einer Kaltzonen Friteuse
Bei einer normalen Friteuse handelt es sich um ein Küchengerät, das in vielen Haushalten zum Kochen verwendet wird. Im Inneren des Gerätes wird Öl oder Fett durch ein Heizelement, das unterhalb des Fettes liegt, erhitzt. Kurze Zeit später werden die zu frittierenden Speisen hineingegeben. Nach einigen Minuten werden diese dann knusprig-kross.
Neben Pommes Frites kann man mit einer normalen Friteuse auch Schnitzel, Hähnchen und andere köstliche Speisen knusprig und goldbraun werden lassen. Der Unterschied zwischen einer Kaltzonen Friteuse und einer normalen Friteuse besteht in der Art und Weise, wie das Öl erhitzt wird. Das Heizelement bei einer normalen Friteuse befindet sich unter der Heizwanne und sorgt dort dafür, dass das Öl bzw. Fett die gewünschte Temperatur erreicht.
Das Heizelement einer Kaltzonen Friteuse befindet sich hingegen unmittelbar im Fett. Dadurch wird es um einiges schneller heiß als bei einer normalen Friteuse. Unterhalb des Heizelements befindet sich außerdem eine Kaltzone, damit Speise-Reste nicht verbrennen können.
Die richtige Reinigung erklärt
Die Reinigung bei einer herkömmlichen Friteuse ist sicherlich etwas einfacher als bei einem Kaltzonen-Gerät. Denn bei einer Kaltzonen Friteuse muss das Heizelement bei jeder Reinigung mitgesäubert werden, da es unmittelbar mit dem Frittierfett in Verbindung kommt.
Da man das Küchengerät jedoch relativ einfach befüllen und entleeren kann, ist die Reinigung auch hier relativ simpel und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Da fast alle Modelle in ihre Einzelteile zerlegbar sind, müssen sie nicht von Hand gereinigt werden. Stattdessen können sie ganz bequem und unkompliziert in die Spülmaschine gegeben werden.
Meistens ist auch der äußere Edelstahl-Mantel der Friteuse sehr einfach zu reinigen: Idealerweise benutzt man hierfür einen feuchten Lappen oder einen Schwamm mit lauwarmen Wasser und etwas Spülmittel. Ob das verwendete Fett noch gut ist, erkennt man daran, ob es zu dunkel ist, seltsam riecht oder raucht beim Erhitzen.
Öl oder Fett nutzen?
Viele Köche und Gastronomen fragen sich zuweilen: Sollte man zum Frittieren am besten Öl oder Fett nutzen? Die Antwort auf diese Frage ist nicht zu einhundert Prozent eindeutig. Denn beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Öl bzw. Fett Temperaturen von mindestens 180° Celsius aushalten kann. Wichtig ist außerdem, dass keine Schwebstoffe im Öl oder Fett vorhanden sind.
Besonders gesund zum Frittieren sind Palmöl, Palmkernfett, Kokosfett, Butterschmalz sowie raffiniertes Olivenöl. Allerdings gibt es auch Produkte, die auf dem Markt zum Frittieren angeboten werden, allerdings sehr ungesunde und im schlimmsten Fall sogar schädliche Wirkungen haben. Dazu gehören natives Olivenöl, Sesamöl, Erdnussöl oder Sojaöl. Grundsätzlich sollte auf Öle mit ungesättigten Fettsäuren verzichtet werden, da sie schneller verbrennen und stark rauchen.
Gibt es die Geräte auch bei Lidl?
Das bekannte Discount-Unternehmen LIDL betreibt aktuell über 11.000 Filialen in 29 Länder und ist damit der größte Discounter-Konzern weltweit. Neben Lebensmitteln hat das Unternehmen immer wieder viele tolle Haushaltsartikel und Küchengeräte in seinem Sortiment.
Gibt es nun auch die praktischen Kaltzonen Friteusen bei LIDL? Die Antwort lautet: ja. Im Online Shop des beliebten Geschäfts finden sich zahlreiche verschiedene Friteusen. Neben Heißluft-, Edelstahl- und Fondue-Friteusen gibt es auch ein Kaltzonen-Modell. Es handelt sich hierbei um ein Gerät der Marke Tefal mit einer 3,5 Liter Kapazität.
Neben einem regelbaren Thermostat mit Temperatur-Kontrollleuchte verfügt es über einen Deckel mit Permanent-Filter und großem Sichtfenster sowie über einen herausnehmbaren Frittier-Behälter aus Edelstahl. Das Gerät wurde von Käufern bis jetzt ausschließlich mit vier oder fünf Sternen bewertet und liegt damit in den Kundenrezensionen ganz weit oben.
Beste Hersteller in der Übersicht
Da Kaltzonen Friteusen in der Gastronomie super beliebt sind, werden sie von zahlreichen Herstellern im Handel oder auch online angeboten. Natürlich gibt es auch hierbei qualitative Unterschiede, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann.
Zu den besten Herstellern von hochwertigen Geräten gehören AEG, Bosch, Delonghi, Silvercrest, Inventum, Tefal und Unold. Allerdings gibt es auch viele gute NoName-Produkte, die in Vergleichstest bereits überzeugen konnten. Idealerweise sollte man vor dem Kauf verschiedene Testberichte über diverse Hersteller lesen, um ein gutes Modell zu finden.
AEG / Bosch / Delohngi / Silvercrest / Inventum / Tefal / Unold
Stiftung Warentest Ergebnis
Stiftung Warentest ist bekannt dafür, Verbrauchern und Kunden mit ihren Vergleichen von Gebrauchswerten diverser Produkte, dem Käufer sehr gute Kauftipps zu geben. Zwar waren darunter bis jetzt auch schon verschiedene Friteusen-Modelle wie zum Beispiel Heißluft-Geräte, jedoch noch keine Kaltzonen-Modelle.
Allerdings liegen bereits ähnliche Teststudien vor, in deren Ergebnisse die Qualität der praktischen Küchenhelfer von verschiedenen Herstellern in einer Rangfolge aufgelistet wird.
Auf dem ersten Platz lag hierbei ein Modell aus Kunststoff des Herstellers Delonghi. Es besitzt ein Volumen von 1,2 Litern sowie eine Leistung von 1800 Watt. Ausgestattet mit einem Überhitzungsschutz, einer Kontrollleuchte und einem wärmeisolierten Gehäuse bietet sie höchste Sicherheit.
Auf den darauffolgenden Plätzen lagen Geräte von Tefal und Clatronic aus Edelstahl. Sie besaßen im Gegensatz zu dem auf Platz 1 liegenden Delonghi-Modelle weniger Features, wiesen allerdings ebenfalls einen hohen Sicherheitsstandard sowie ein hohes Volumen auf.
Gute Kaltzonen Friteusen kaufen – Hinweise und Tipps
Auch bei Kaltzonen Friteusen gibt es verschiedene Modelle von unterschiedlicher Qualität. Vor dem Kauf sollte man einige Kriterien beachten, um das richtige Gerät ausfindig zu machen. Im Vergleich zu weniger guten Küchengeräten haben sich folgende Unterschiede herauskristallisiert:
Vorteile guter Kaltzonen Friteusen:
- Geeignetes Volumen der Friteuse
- Hohe Leistung
- Wärmeisoliert
- Spritzschutzdeckel
- Kontrollleuchte
- Überhitzungsschutz
- Öl wird bis zu 190° Celsius erhitzt
Nachteile schlechter Kaltzonen Friteusen:
- Zu Klein
- Zu schwache Leistung
- Gehäuse wird heiß
- Komplizierte Reinigung
- Schlechte Qualität
- Öl wird nicht heiß
Fazit
Wer eine Methode sucht, um schnell und unkompliziert Speisen zu frittieren, ist mit einer praktischen Kaltzonen-Friteuse gut beraten. Denn in diesen Modellen wird das Frittiergut nicht nur schneller gar, sondern die Speisen saugen sich auch weniger mit Fett voll. Somit spart man nicht nur Zeit, sondern lebt auch gesünder.
Kaltzonen Friteusen mit Roto-Fry-System sind besonders beliebt. Hierbei dreht sich der innere Korb, wodurch die Speisen von allen Seiten schön knusprig werden. Zudem wird weniger Öl benötigt, was ein kostensparender Faktor ist. Günstige Modelle gingen nach Kundenmeinungen im Durchschnitt schneller kaputt als hochpreisige.