Gute Fahrräder ohne Pedale kaufen – Wichtige Hinweise
Um das eigene Kind bei seinen ersten Fahrversuchen zu unterstützen, ist es wichtig, sich für ein gutes Modell zu entscheiden. Wer ein passendes Rad kaufen möchte, sollte hierbei einige Hinweise berücksichtigen. Beispielsweise sollte man beim Kauf immer darauf achten, dass die in Zoll angegebene Größe für den Nachwuchs passend ist. Räder ohne Pedale gibt es in den Größen 8“ und 10“, während darüber liegende Größen in den meisten Fällen schon Pedale besitzen.
Auch die Schrittlänge spielt eine wichtige Rolle. Sie wird normalerweise vom Hersteller angegeben und sollte mit der eigenen Schrittlänge des Kindes übereinstimmen. Das Fahrrad ohne Pedale sollte zudem möglichst leicht sein und über einen gepolsterten Lenker sowie weiche Griffe verfügen, damit der Nachwuchs auch gut damit zurechtkommt und sich nicht verletzt.
Vorteile und Nachteile des Laufrads
Wenn der Nachwuchs noch sehr jung ist, eignet sich ein Laufrad ideal, um die ersten Fahrversuche zu unternehmen. Mit einem normalen Fahrrad wären die Kleinen hingegen reichlich überfordert. Einige Vorteile und Nachteile des Laufrades sind:
Vorteile:
- Sehr leicht
- Schult Gleichgewichtssinn und Motorik
- Überfordert die Kleinen nicht
- Dicke Reifen
- Gepolsterter Lenker und weiche Griffe
- Schmaler Sattel
- Hohe Sicherheitsstandards
Nachteile:
- Kann nicht lange genutzt werden, da das Kind wächst
- Manchmal schwierige Montage
- Oftmals hoher Preis
Fahrrad ohne Pedale – Ideal für Kinder
In jungen Jahren lieben es Kinder, die große weite Welt zu entdecken. Sie tollen im Freien herum, spielen in der Natur und freuen sich jeden Tag über neue Dinge.
Ein Laufrad ist nicht nur ein schönes Spielzeug für Kinder, sondern trainiert auch gleichzeitig Motorik und Gleichgewichtssinn. Dies macht das Fahrrad ohne Pedale zum idealen ersten Fahrzeug für die Kleinen.
Der erste Fahrspaß soll natürlich nicht von Verletzungen oder Unfällen überschattet werden, weswegen qualitativ hochwertige Laufräder sehr sicher ausgestattet sind. Sie sind zwar rasant, allerdings auch äußerst stabil.
Grundsätzlich sind die Balance Bikes für Kinder ab 1, 5 – 2 Jahren geeignet, wobei auch der jeweilige Entwicklungsstand des Kindes eine Rolle spielt. Das Kind sollte in jedem Fall gut eigenständig gehen können bevor es seine erste Fahrstunde auf dem Fahrrad ohne Pedal nimmt.
Spezielle Modelle für Erwachsene
Heutzutage bringt man das Laufrad in erster Linie mit Kleinkindern in Verbindung. Doch die allerersten Fahrräder waren Laufräder und wurden von Erwachsenen genutzt, um von A nach B zu kommen. Auch wenn der Transportaspekt heute nicht mehr so wichtig ist, gibt es auch spezielle Modelle für Erwachsene, wobei die Auswahl allerdings nicht so groß ist wie bei Kindermodellen.
Erwachsenen-Laufräder sind zum einen für Menschen mit motorischen Einschränkungen, welche ihre Mobilität erst schrittweise wieder erlangen, geeignet. Andererseits steht auch der Spaßfaktor bei Modellen für Erwachsene im Vordergrund.
Doch egal wofür das Erwachsenenlaufrad genutzt wird – es sollte sehr stabil und komfortabel konstruiert sein und sich an die Physiologie des erwachsenen Nutzers anpassen. Online gibt es mittlerweile beispielsweise eine recht große Auswahl an verschiedenen Balance Bikes für Menschen im Erwachsenenalter.
Normales Kinderfahrrad als Laufrad verwenden
Da Laufräder oftmals nicht gerade günstig sind, fragen sich so manche Eltern, ob man nicht auch das normale Kinderfahrrad als Laufrad verwenden kann. Denn wäre es nicht grundsätzlich praktischer ein normales Fahrrad zu kaufen und dort einfach die Stützräder und Pedalen abzuschrauben? Ein Vorteil hierbei wären mit Sicherheit die finanziellen Ersparnisse, da das Fahrrad auch mit voranschreitendem Alter des Kindes weiterhin genutzt werden könnte.
Zwar ist die Überlegung gut, allerdings gibt es einige Aspekte, die gegen diese Idee sprechen: Laufräder haben nämlich spezielle Sattel, auf denen die Kleinen optimal sitzen können und auch der Laufradlenker unterscheidet sich von einem herkömmlichen Fahrrad.
Er lässt sich vollständig drehen, damit bei einem Sturz keine Gefahr droht, auf den hochstehenden Lenker zu fallen. Oftmals sind Kleinkinder zudem zu klein, um ein herkömmliches Kinderfahrrad zu nutzen.
Auch das Gewicht eines normalen Fahrrads ist höher als das eines Laufrads. Wer ein normales Fahrrad als Laufrad für sein Kind verwenden möchte, sollte sich also darüber im Klaren sein, dass dies eine ziemlich unsichere Angelegenheit werden kann.
Beste Hersteller in der Übersicht
Da mittlerweile unzählige verschiedene Laufradmodelle zu kaufen gibt, fällt es vielen Eltern manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Grundsätzlich kann man anhand der Sicherheitsstandards des Laufrads erkennen, ob es sich um einen guten oder eher weniger guten Hersteller handelt.
Zu den besten Hersteller gehören zum Beispiel Puky, Clamaro, BIKESTAR, Bandits & Angels, LÖWENRAD und Yoleo. Modelle dieser Hersteller konnten mit ausgezeichneter Ausstattung ihrer Räder punkten und hatten zudem in vielen Fällen außergewöhnliche und schicke Laufräder in ihrem Sortiment.
Puky / Clamaro / BIKESTAR / Bandits & Angels / LÖWENRAD / Yoleo
Stiftung Warentest Ergebnis
Die Stiftung Warentest gehört zu den bekanntesten Institutionen in ganz Deutschland und bietet Verbrauchern durch ihre vergleichenden Testergebnisse von Waren und Dienstleistung objektive Unterstützung.
Auch verschiedene Fahrräder ohne Pedale für Kinder wurden im Jahr 2018 getestet und hinsichtlich ihrer Qualität miteinander verglichen. Insgesamt wurden hierbei 15 unterschiedliche Produkte getestet.
Hierbei erhielten 11 der 15 getesteten Laufräder die Bewertung „mangelhaft“ und nur vier Modelle konnten überzeugen. Unter die Lupe genommen wurden Aspekte wie Sicherheit, Haltbarkeit, Handhabung und Schadstoffe.
Besonders gut bewertet wurden Räder ohne Lenkanschlag, bei denen sich der Lenker um 360 Grad drehen ließ, sowie Modelle mit Trittbrettern und Gummireifen ohne die Chemikalie PAK.
Fazit
Wer seinem Kind ein schönes und sicheres erstes Fahrerlebnis ermöglichen will, sollte sich für den Kauf eines Laufrades entscheiden. Denn ein Fahrrad ohne Pedale ist genaustens für die Bedürfnisse eines Kleinkindes ausgelegt und gewährleistet höchste Sicherheitsstandards. Normale Fahrräder sind hingegen eher für ältere Kinder, die bereits radeln können und nicht so oft stürzen.
Im Vergleich stellte sich heraus, dass Modelle mit geringem Eigengewicht, Trittbrett, Sicherheitslenkergriffen und einer generell sehr guten Qualität wie zum Beispiel das Puky Laufrad bei den Käufern sehr beliebt waren. Auch Laufräder mit besonders ausgefallen Designs wie beispielsweise einem originellen Retrolook sind generell sehr begehrt – trotzdem müssen auch hier die Sicherheitsstandards gewährleistet werden.