Coronavirus: Covid-19 Schutzmaßnahmen
Eine Gefahr für den Menschen sind neben vielem anderen auch ansteckende Infektionskrankheiten, die durch Bakterien und/oder Viren übertragen werden und oftmals gerade den älteren und schwächeren Menschen in der Gesellschaft das Leben schwer machen. Zu diesen Krankheiten gehört auch das sogenannte Coronoavirus – auch Covid-19 bzw. SARS-CoV-2 genannt.
Das gefährliche an dem Virus, dass wahrscheinlich aus einer Mutation des SARS-Virus entstand und seinen Weg von Fledermäusen zu Menschen fand, liegt in der hohen Mortalitätsrate bei der Übertragungsart. Die pandemische Erkrankung hält die Welt im Frühjahr des Jahres 2020 in ihrem Griff. Nicht nur die Politik, sondern auch jeder einzelne Bürger kann jedoch gegen eine solche Viruserkrankung entsprechende und sinnvolle Schutzmaßnahmen ergreifen.
Wie wird Corona übertragen?
Das Coronavirus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Dies bedeutet, dass sich Viren innerhalb des Rachens oder im Atmungstrakt ansammeln und beim Husten, Ausatmen oder Sprechen durch mikroskopisch kleine Speichelkörperchen weitergetragen werden.
Wenn diese zu den Schleimhäuten einer anderen Person gelangen, können diese darüber in den Körper des neuen Wirts eindringen und sich vermehren, wodurch auch er zum Überträger wird. Bis es zu Symptomen kommt, können zwischen 1 und 14 Tagen vergehen. Die durchschnittliche Inkubationszeit beträgt zwischen 5 und 6 Tagen.
Was sind die Symptome einer Infektion mit dem Virus?
Die Krankheit ähnelt stark der weit verbreiteten Grippe. Am häufigsten treten Husten und Fieber auf, aber diese Symptome sind sehr allgemein. Einige Personen sind zwar Überträger weisen jedoch keine direkten Symptome auf. Aussagen zu einem typischen Verlauf der Erkrankung sind damit nicht allgemeingültig möglich.
Bei ungefähr 80% der Angesteckten ist ein milder Krankheitsverlauf die Regel, gerade innerhalb von Risikogruppen, worunter ältere Personen ab 60, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Immunschwächeerkrankungen usw. zählen, ist mitunter aber auch mit schwerer Lungenentzündung zu rechnen, die zum Tod durch Lungenversagen führen kann.
Was sind die optimalen Schutzmaßnahmen gegen das Virus?
Tatsächlich ist der Mensch dem Virus, trotz seinen verheerenden Auswirkungen nicht schutzlos ausgesetzt, sondern es gibt verschiedene Schutzmöglichkeiten, die man ergreifen kann, um gegen das Virus zu bestehen. Insbesondere Personen aus den Risikogruppen sollten sich unbedingt an diese halten, um einer Infektion zuvorzukommen. Aber auch junge Menschen sollten sich beispielsweise mit Atemschutzmasken für Kinder im Rahmen der Maskenpflicht ausstatten.
Empfehlungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit Covid-19:
- Hände waschen: Die meisten Männer fassen sich durchschnittlich viermal in der Stunde in das Gesicht – Frauen noch öfter. Jeder Griff mit dreckigen Händen birgt die Gefahr die ansteckenden Viren zu den Schleimhäuten im Gesicht zu bringen und diesen dort Einlass zu ermöglichen. Daher ist regelmäßiges Händewaschen enorm sinnvoll.
- Mundschutz tragen: Anders als man zunächst denken könnte, schützt ein Atemschutz nicht die Person, die ihn trägt, sondern der Träger behütet seine Mitmenschen davor durch ihn angesteckt zu werden, da die Tröpfen und der Schleim beim Husten und Sprechen zurückgehalten wird.
- Kontakt meiden: Die sicherste Methode um sich zu schützen, liegt darin, dass man jeden unnötigen Kontakt strikt vermeidet. Je geringer die Chance ist auf einen Infizierten zu treffen, desto eher bleibt man selbst virenfrei. Manche Viren, die kleiner als 5 Mikrometer sind, bleiben zudem länger in der Luft hängen. Meidet man viel besuchte Plätze, kann man auch diesen Infektionsherd ausschalten.
- Abstand halten: Muss man mit Menschen in Kontakt treten, sollte man auf jede Art von Begrüßungsgeste wie Händeschütteln verzichten und einen Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern einhalten. Aber selbst wenn man den Abstand kontinuierlich einhält,sollte dennoch das Händewaschen nicht vernachlässigt werden, da auch bei diesem Abstand eine 100% Sicherheit nicht gegeben ist.
- An staatliche Maßnahmen halten: Im Zuge der Krise haben verschiedene Bundesämter sowie Landesregierungen Maßnahmenpakete ergriffen und Einschränkungen erlassen, an die man sich halten sollte, um sich selbst und andere zu schützen sowie eine Überlastung des öffentlichen Gesundheitssystems zu vermeiden.
Hält man sich an diese einfachen Regeln, dann kann man auch als Gesellschaft mit vielen Menschen auf kleinem Raum die Infektion eindämmen. Wichtig ist zudem bei Verdacht auf eine Eigeninfektion unbedingt ärztlichen Rat aufzusuchen, insbesondere auch wenn man die Symptome bei sich selbst erkennt. Zusätzlich sollte man sich selbst in einem solchen Fall zum Schutz Dritter isolieren. Da Viren mehrere Stunden an Oberflächen überdauern können, sollte man Geräte wie Kaffeemaschinen zusätzlich mit Reinigungsalkohol nach Gebrauch säubern.
Lohnt sich der Einkauf in einem Online-Supermarkt?
Eine gute Möglichkeit um potenzielle Infizierte zu vermeiden, ist die Umstellung auf den Kauf von Lebensmitteln oder sonstigen Gebrauchsgütern in Online-Supermärkten. Viele Lieferdienste bieten an die Waren vor die Haustür zu stellen oder man lässt sie zu Packstationen bringen und holt sie dort alleine ab. Da Lebensmittelgeschäfte ein Hauptverbreitungsort sind, kann man so seine Gesundheit länger und sicherer schützen.
Dies ist in Zeiten der Krise umso bedeutender, da es stellenweise zu Lieferengpässen in Supermärkten aufgrund von Hamsterkäufen kommen kann. Dies ist aber auch im Onlinehandel möglich, aber dort kann flexibler auf das Problem reagiert werden und einzelne Waren effektiver aus Lagern herangezogen und an den Endkunden weitergeleitet werden.
Neue Waren sind in einem Online-Supermarkt meistens nach wenigen Tagen wieder verfügbar, aber Personen aus der Hochrisikogruppe sollten dennoch entsprechende Vorsorge treffen. Solche Engpässe entstehen besonders bei Mundschutz und Toilettenpapier, sodass es lohnend sein kann, diese im Internet zu bestellen.
Was empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Coronakrise?
Das europaweit führende Institut für alle Arten von Krankheiten ist das deutsche Robert-Koch-Institut, welches ebenfalls eigene Empfehlungen für das Verhalten in der Krise ausspricht und auf deren Webpräsenz eine Reihe an Coronavirus Schutzmaßnahmen ausspricht. Dort werden täglich alle Informationen rund um das Virus, seine Bekämpfung und das optimale Verhalten gesammelt.
Kostenlos erhältlich sind viele kurze und kompakte Infoflyer sowie Leitfäden für Privatpersonen, Gesundheitsämter, Unternehmen, staatliche Einrichtungen, öffentliche Plätze und vieles mehr. Wer sich für wissenschaftliche geprüfte und aktuelle Informationen zum Coronavirus interessiert, wird auf der Informationsseite des RKI dazu fündig.
Verbreitung des Coronavirus und Schutzmaßnahmen in Deutschland
Da das Coronavirus sehr leicht übertragbar ist und die Globalisierung Menschen binnen Stunden innerhalb der gesamten Welt in Verbindung bringen kann, ist gerade Deutschland als großes europäisches Land und zentraler Markt durch das Virus gefährdet.
Daher ist jedem unbedingt zu raten sich sowohl an die Erlasse des Bundes, als auch an die des jeweiligen Bundeslandes zu halten, welche in solchen Krisenzeiten erlassen werden, darunter auch Ausgangsbeschränkung, Kontaktverbot sowie Ausgangssperre.
Auch in Deutschland gibt es jedoch einige sogenannte Risikogebiete, sprich Areale, die besonders von einer Infektion betroffen sind und in denen die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung wesentlich höher ist. Dies sind vor allem die Grenzregionen zu Frankreich, Italien und der Schweiz, wo das Virus zu einem beispiellos hohen Todesfällen geführt hat.
Wo finde ich weitere Informationen für die Krise sowie ihre Lösung?
In Zeiten einer globalen Pandemie, bemüht sich insbesondere das Gesundheitsministerium darum den Bürger mit allen wichtigen Informationen auszustatten. Sowohl auf der Seite des Ministeriums über das Coronavirus direkt, als auch auf dem Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden sich zahlreiche hilfreiche Fakten und Einschätzungen von Experten. Ansonsten bietet wie oben erläutert auch das Roland-Koch-Institut eine Internetseite mit vielen Daten über das Coronavirus an.