Gutes Charmin Toilettenpapier kaufen – Worauf ist zu achten?
Klopapier benötigt man in großen Mengen, dennoch bedarf man pro Stuhlgang weniger als die meisten Menschen nutzen, denn die Herstellung des Verbrauchsgutes belastet den Wald und die Umwelt, zudem kann es bei zu hohen Mengen auch Kanalsysteme blockieren. Das gute Charmin Toilettenpapier ist nicht homogen, sondern besteht aus unterschiedlichen Schichten verschieden Zellstoffes.
Die einzelnen Schichten werden dabei von unterschiedlichen Bäumen genommen, um die Produktion von Monokulturen an Bäumen in Wäldern zu vermeiden. Die Kombination hat aber auch viele praktische Vorteile, so wird die Rissfestigkeit erhöht und trotz geringem Materialaufwand ein hoher Grad an Weiche erreicht.
Das Klopapier von Zewa entsteht nicht durch ein Druckverfahren, sondern indem der Zellstoff über ein Sieb gesprüht und anschließend mit heißer Luft getrocknet wird. Damit bleiben die enthaltenen Zellulosefasern unangetastet und sie können sich dreidimensional miteinander verbinden. Durch diesen Vorgang reißt das Papier weniger schnell und die Struktur bleibt auch im nassen Zustand erhalten.
Da es viele verschiedene Sorten von Charmin Klopapier gab, die heute unter der Marke Zewa vertrieben werden, sollte man auf seine eigenen individuellen Bedürfnisse während des Stuhlganges oder Harnablasses achten und entsprechend wählen. Hat man Kinder im Haushalt lohnen sich auch Varianten mit zusätzlichen Lagen für eine erhöhte Weiche oder mit Abdrucken lustiger, kindlicher Bilder auf dem Papier.
Besonderes Klopapier der Variante „Soft“
„Soft“ bedeutet beim Toilettenpapier, dass das Produkt besonders weich sein soll. Dieser gesteigerte Weichgrad wird durch die Stapelung der verwendeten Lagen erreicht. Durch die komplexere Verbindung während des Herstellungsprozesses entsteht ein höheres Wohlgefühl bei der Benutzung.
Meistens sind „Soft“ Varianten etwas teurer durch die größere Menge an verwendetem Material. Wer besonders auf Naturschutz achtet, sollte jedoch eher zur Standardvariante greifen.
Wer ist der Charmin Bär?
Der Charmin Bär ist das Maskottchen von Charmin gewesen. Nach der Übernahme von White Cloud Toilettenpapier, die einen Prototypen des Bären verwendeten, wurde dieser im Jahr 2000 von Charmin adaptiert und in den Fokus mehrerer bekannter, gezeichneter Werbekampagnen und -videos gestellt, in denen der knuffige Bär sich den Hintern im Wald mit dem Klopaier der Marke säuberte.
Die Verwendung des Bären geht auf ein amerikanisches Sprichwort zurück. Zwischen 2000 und 2007 war der Bär nicht nur in verschiedenen Werbespots zu sehen, sondern auch als Plüschfigur zu werben. Die hat ihn gerade bei Kindern sehr beleibt gemacht.
Seit der Übernahme durch Zewa geriet aber auch dieser aus dem Fokus und wurde schrittweise aus den Werbekampagnen entfernt. Das letzte Mal warb der Bär 2009 für das Zewa Klopaier – nach der Übernahme von Charmin. Toilettenpapier gibt es also heute nicht mehr mit dem von Kindern oft "Charming Bär" genannten Aufdruck.
Charmin Klopapier Ersatz: Diese Alternativen gibt es
Natürlich ist Zewa nicht die einzige bekannte Firma, die Klopapier herstellt. In Deutschland werden jährlich Millionen Tonnen von Toilettenpapier verbraucht, daher ist es nur verständlich, dass sich eine ganze Reihe von Anbietern auf die Produktion des Verbrauchsgutes, welches mitunter das beste Sinnbild einer modernen Gesellschaft ist, spezialisiert hat. Der durchschnittliche Verbrauch pro Kopf liegt 2020 bei 18 kg in Deutschland.
Zu den bekanntesten alternativen Anbietern gehören Marken wie Hakle, Essity, Regina oder SOFT. Daneben gibt es aber noch eine ganze Reihe von ebenfalls sehr guten No-Name-Produkten, wie sie beispielsweise in den Discounter Aldi oder Lidl angeboten werden. Der Unterschied beim Klopapier liegt eher in der individuellen Präferenz, eindeutige Qualitätsunterschiede festzumachen, gestaltet sich aufgrund der Ähnlichkeit und Güte mehr als schwierig.
Da Klopapier sehr günstig ist, kann man natürlich problemlos viele verschiedene Sorten nacheinander testen und dann entscheiden, welche am besten für den eigenen Toilettengang geeignet ist. Charmin Toilettenpapier gehörte eher zur mittleren Preisklasse.
Beste Hersteller in der Übersicht
Wie bereits oben erwähnt, gibt es eine enorme Vielzahl an konkurrierenden Herstellern die immer nach neuen Innovationen streben, denn neu auf den Markt zu stoßen, gestaltet sich als extrem schwierig, weswegen nur derjenige seinen Absatz erhöhen kann, welcher sein Produkt qualitativ aufwerten kann.
Gerade durch die veränderte Sicht vieler, vor allem junger Menschen, auf den Umweltschutz sowie die Gefahren von Verschmutzung und Waldsterben, versuchen die großen Produzenten, allen voran Zewa, neue technische Möglichkeiten zu entwickeln, um bei weniger Materialeinsatz die gleiche Weiche und Reißfestigkeit zu erhalten. Zu vergleichen mit der gewohnten Charmin Klopapier Qualität sind:
Essity / Hakle / Regina / SOFT / Zewa
Ergebnis Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat ausführliche Testreihen über Toilettenpapier in ihren Archiven. Eine beispielsweise aus dem Jahr 2006 und die zweite Studie von 2018.
Beide sind gegen eine kleine Summe zu erwerben und einzusehen, kamen im Endeffekt jedoch zum gleichen Ergebnis. Weiterhin ist auch in Zukunft damit zu rechnen, dass regelmäßig neue Tests veröffentlicht werden.
Die Qualitätsunterschiede fallen nämlich dermaßen gering aus, dass praktisch alle Produkte auf dem Markt gleichwertig und somit bedenkenlos kaufbar sind.
Wem dies nicht ausreicht, der kann auch auf alternativen Portalen oder bei den Kundenbewertungen recherchieren und sich von der vorherrschenden Meinung zum Klopapier informieren.
Fazit
Klopapier spielt eine immens wichtige Rolle in unserem modernen Alltag und ist nicht mehr wegzudenken. Daher haben Krisen wie der Ausbruch der Corona Pandemie im Jahr 2020 gezeigt, das geschieht, wenn viele Menschen um den Verlust dieser kulturellen Errungenschaft fürchten, nämlich der Erwerb von hohen Mengen in Form von Hamsterkäufen.
Zewa gehört mit zu den besten Herstellern von Toilettenpapier und hat durch die Übernahmen von Charmin Toilettenpapier im Jahr 2007 seinen Marktanteil ausbauen können. Die zusätzlichen Gewinne flossen dabei in eine Verbesserung der Nachhaltigkeit der Produktion sowie in die Wiederaufforstung, weswegen die dahinter stehende Aktiengesellschaft Svenska Cellulosa mehrfach für ihre Bemühungen ausgezeichnet wurde.