Baby Walker kaufen – Wichtige Tipps, die man beachten sollte
Baby Walker unterstützen das Kind bei seinen ersten Schritten. Sie geben ihm die nötige Sicherheit, schränken es dabei in seiner Bewegungsfreiheit aber nicht ein. Im Handel werden unterschiedliche Modelle in vielen Ausführungen angeboten. Bei den Lauflernhilfen handelt es sich um Sitze, die mit einem schützenden Gestell und Rädern versehen sind.
Die meisten Modelle haben zusätzlich einen Spielbogen oder ein Spielbrett im vorderen Bereich, sodass die Kleinen auch Musik, Farben, Töne oder Lieder spielerisch lernen können. Kinder, die im Gehfrei sitzen haben einen größeren Bewegungsradius, sollten aber dennoch immer unter Aufsicht sein.
Kinderwagen für Babys
Ein Kinderwagen wird immer dann benötigt, wenn es mit dem Kind ins Freie geht. Der Kinderwagen wird von einem Erwachsenen geschoben und hat eine Liegefläche, ein Sonnendach und im unteren Bereich einen Korb als Ablage sowie vier Räder.
Der Kinderwagen eignet sich, um Säuglinge oder Kleinkinder auszufahren. Beginnt das Kind jedoch zu laufen und macht die ersten Schritte, hilft ihm ein Baby Walker.
Schuhe für Babys
Babys haben weiche Knochen, die sich leicht verformen können. Für die ersten Schritte ist es daher besser, wenn das Kind nur dicke Socken mit Stoppern trägt. Die Gumminoppen geben bei jedem Schritt ausreichend Halt, wobei sich der Fuß frei entfalten kann.
Da die Kinder im Baby Walker zumeist mit den Fußspitzen das Gefährt in Bewegung setzen, können die Zehen frei bewegt werden und der Fuß baut die Muskulatur ohne Einengungen auf. Kann das Kind laufen und geht nach draußen, wird es Zeit für die ersten Schuhe.
Baby Walker von BIG
Ursprünglich wurde BIG im Jahr 1938 als Metallspielwarenfirma gegründet. Im Jahr 1962 bekommt das Unternehmen den Namen BIG. Bekannt ist BIG nicht nur durch hochwertiges Kinderspielzeug, sondern ganz besonders durch sein Bobby Car.
Das erste eigene Auto für Kinder, mit dem die Kleinen rutschen und fahren können. Mittlerweile lässt sich das Fahrzeug ganz einfach zum Baby Walker umbauen. Es handelt sich dabei um eine Lauflernhilfe, die am Rutschauto befestigt wird und gleichzeitig als Rückenlehne dient.
Die Halterung ist als Zubehör erhältlich und passt auf jedes Bobby Car von BIG. So kann das Kind mit dem Bobby-Car Walker seine ersten Schritte machen.
So gefährlich sind Lauflernhilfen
Ganz egal, um welche Lauflernhilfe es sich handelt – Kinder, die in ihrem Gehfrei sitzen, sollten immer unter Aufsicht sein. Im Laufe der letzten Jahre wurden zwar die Sicherheitsstandards erheblich erhöht, dennoch handelt es sich um ein Produkt, in dem sich das Kind frei bewegen kann.
Sobald das Kind in dem Walker sitzt und sich mit den Füßen vom Boden abstößt, setzt sich die Lauflernhilfe in Bewegung. Es sind zwar mehrere Stopper eingebaut, aber dennoch kann es zu Treppenstürzen oder Ähnlichem kommen.
Je nach Untergrund kann das Kind darin sehr schnell werden und sich bei Stößen gegen Möbel oder Wände verletzen. Als Alternative dient auch ein Türhopser, da die Verletzungsgefahr geringer ist.
Gute Baby Walker kaufen
Fachgeschäfte und Online Shops sind voll mit Baby Walkern und Lauflernhilfen. Vor dem Kauf sollten sich Eltern mit dem Thema Sicherheit beschäftigen und das Gehfrei auf keinen Fall nach optischen Aspekten auswählen.
Vorteile Baby Walker
- Mit gepolsterter Sitzfläche
- Gummierte Räder
- Mehrere Stopper
- Integrierte Spielfläche
- Geprüfte Sicherheit
Nachteile einfache Lauflernhilfe
- Oft unbequemes Design
- Alle Räder drehen sich frei
- Keine Stopper
- Kein Gütesiegel
Das richtige Alter für Lauflernhilfen
Alle Anbieter geben eine Altersempfehlung für ihre Lauflernhilfen ab. Kinder sollten erst dann eine Lauflernhilfe bekommen, wenn sie sich von alleine hinsetzen können. Das ist wichtig, denn auch im Baby Walker sitzen die Kleinen.
Die durchschnittlichen Altersempfehlungen liegen daher zwischen 6 und 15 Monaten. Da Lauflernhilfen auch die Motorik des Kindes beeinflussen, sollten sie auf keinen Fall zu früh eingesetzt werden. Die folgenden Punkte können bei der Zeitwahl helfen:
- Das Kind kann selbstständig sitzen
- Es hat den sechsten Lebensmonat vollendet
- Es versucht sich bereits am Tisch hochzuziehen
- Das Kind unternimmt die ersten Stehversuche
Lauflernhilfe – gut oder schlecht
Sitzt das kleine Kind stets über einen längeren Zeitraum im Gehfrei, kann es auf Dauer zu Haltungsschäden kommen.
Da sich die Kinder meist mit den Zehenspitzen anschieben, kann das die ersten Gehversuche ohne Hilfe erschweren, denn dabei müssen die Kinder lernen, den Fuß richtig aufzusetzen und abzurollen.
Da Babys noch nicht alle wichtigen Muskeln ausgeprägt haben, kann das Sitzen im Gehfrei sogar hinderlich sein, da das Kind in eine Position gedrängt wird, die es ohne dieses Hilfsmittel noch gar nicht einnehmen kann.
Baby Walker aus Holz
Diese Modelle werden als Lauflernwagen angeboten und sind mit verschiedenen Funktionen zum Spielen ausgestattet. Das Kind kann sich an dem Griff festhalten und den Wagen vor sich herschieben. Der Lauflernwagen eignet sich für Kinder ab 10 Monaten.
Das sagt Stiftung Warentest zu Lauflernhilfen
Das Unternehmen bringt es schnell auf den Punkt: Lauflernhilfen sind überflüssig und gefährlich. Kinder können sich nach vorne beugen aber nicht mehr von selbst aus dieser Position befreien. Zudem kann es schnell zu Stürzen mit schweren Folgen kommen.
Da Kinder im Baby Walker fast aufrecht stehen, kommen sie auch an höher gelegene Dinge, sodass es in der Küche schnell zu Verbrennungen oder etwas Ähnlichem kommen kann.
Fazit
Wird der Baby Walker mit Bedacht eingesetzt, kann er dem Kind viel Freude bringen und eine Bereicherung sein. Das Gehfrei sollte jedoch immer nur unter Aufsicht und für einen kurzen Moment verwendet werden.
Da die meisten Modelle auch einen Spielbogen haben, eignen sie sich, um das Kind kurz darin zu beschäftigen und es nicht extra in sein Bettchen bringen zu müssen.
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