Einsatzgebiete der elektrischen Inhalatoren
Inhalatoren kommen immer dann zum Einsatz, wenn Entzündungen im Rachen, im Mund oder in den Nasenneben- oder Stirnhöhlen vorhanden sind. Nicht nur bei starken Erkältungen sind Inhalatoren eine super Idee, auch bei Asthma oder Bronchitis sind die Kombination aus Wasserdampf und Medizin eine Möglichkeit, um die Linderung zu erfahren.
Selbst bei einem normalen Schnupfen kann inhalieren dazu führen, dass die Nase und Atemwege frei sind und ein problemloses Durchatmen möglich ist.
Funktionsweise des elektrischen Inhalators
Die Funktionsweise der Inhalatoren wird aufgrund der Art bestimmt.
1. Düsenvernebler:
Der Düsenvernebler sorgt dafür, dass ein feiner Nebel entsteht. Dazu wird Durchluft durch eine Inhalationslösung geleitet. Der feine Nebel dringt dann in die Atemwege ein. Der Düsennebler eignet sich für alle Erkältungskrankheiten, die sich auf die oberen Atemwege beschränken. Dazu gehören Entzündungen der Mandeln oder Schnupfen.
2. Ultraschallnebler:
Der Ultraschallnebler sorgt dafür, dass elektrische Schwingungen zu mechanischen Schwingungen werden. Diese werden auf das Wasser übertragen und so entsteht ein feiner Wassernebel. Der Ultraschallvernebler sorgt für eine Inhalation mit Tiefenwirkung. Der feine Nebel dringt bis in die Lungenflügel ein. Schnupfen und ein entzündeter Rachen können mit dem Nebler behandelt werden. Aber auch Lungenentzündungen oder Bronchitis.
3. Dampfinhalatoren:
Die Dampfinhalatoren sind die beliebteste Form der Inhalatoren. Sie arbeiten auf altbewährte Art und Weise. Das Wasser wird zu Wasserdampf und wird mit Hilfe des Mundstücks aufgenommen. Das Mundstück wird auf Nase und Mund gelegt und mit dem Einatmen gelangt der Wasserdampf in die Lungen. Zusätzlich zum Wasser können hier auch ätherische Öle oder Kräuter verwendet werden.
Inhalatorenarten
Auf dem heutigen Markt gibt es einige Inhalatoren, die sich anbieten. Für jede Nutzung eignet sich ein anderer Inhalator. Vorerst sollte mit dem Arzt Absprache gehalten werden, welcher die beste Alternative ist. Im Grunde wird zwischen drei Arten unterschieden:
- Düsenverneblern
- Ultraschallverneblern
- Dampfinhalatoren
Welche Alternativen gibt es?
Die Alternative zu den modernen elektrischen Inhalatoren ist der altbewährte Topf. Die klassische Variante beschränkt sich auf einen Topf oder eine Schüssel, die mit heißem Wasser gefüllt ist.
Der warme Dampf steigt nach oben und dringt in die Atemwege ein. Zusätzlich zu herkömmlichen Wasser befindet sich in der Schale meist eine spezielle Lösung, die sich im heißen Wasser auflöst und zusammen mit dem Wasserdampf nach oben steigt.
Ein zusätzliches Hilfsmittel ist ein Handtuch, das über den Kopf gelegt wird. Es dürfen keine Dämpfe unterhalb des Tuches verschwinden. Wichtig ist, dass der Kopf nah über die Schale gehalten wird, damit der Dampf richtig in die Nase eindringen kann. Eine weitere Möglichkeit ist die trockene Inhalation.
Dazu wird auf das Wasser verzichtet und nur auf ätherische Öle gesetzt. Diese Öle werden auf ein trockenes Tuch geträufelt und dann nah der Nase und des Mundes platziert. Die ätherischen Öle werden mit der normalen Atmung aufgenommen. Heute gibt es auch mobile Varianten. Dazu gehört der Inhalationsstift von Wick VapoRub.
Gute elektrische Inhalatoren kaufen – Wichtige Tipps
Elektrische Inhalatoren können in der heutigen Zeit überall erworben werden. Auf Internetportalen oder auch im klassischen Handel, gibt es eine große Auswahl. Beim Kauf der Geräte gibt es jedoch, ein paar Dinge zu beachten:
- Der Inhalatorentyp
- Verneblungstechnik
- Lieferumfang (Mundstück, Gesichtsmaske, Batterien, Aufbewahrungstasche)
- Füllvolumen von 2 ml bis 10 ml
- Gewicht
- Kinder und Erwachsene
- Partikelgröße
- Inhalationsdauer
- Geräuschitensität
- Leichte Reinigung
- Passform der Masken
Beste Hersteller im Überblick
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Hersteller für elektrische Inhalatoren. Auf verschiedenen Internetseiten werden verschiedene Modelle angeboten.
Jedoch gibt es auch wenige Hersteller, die nicht auf die Funktionalität, sondern auf Profit aus sind. Hier ein paar bekannte Hersteller, mit guter Qualität:
Medisana / Inqua / SIMBR / Adherium / PIC Solution / Vega Technologies
Stiftung Warentest Ergebnis
Die Stiftung Warentest hat sich mit elektrischen Inhalatoren beschäftigt und ist zum Schluss gekommen, dass die meisten Inhalatoren gut zur Behandlung von Atemwegserkrankungen sind. Gerade bei der Partikelgröße gibt es aber einige Unterschiede. Hier haben sich das MicropDrop Pro und das Par Boy SX hervorgetan. Sie konnten in fast allen Bereichen mit einem guten Platz abschneiden.
Vorteile von elektrischen Inhalatoren
Vorteile
- Ideal für viele Atemwegserkrankungen
- Für Kinder und Erwachsene
- Ideale Zusatzversorgung zur Heilung
- Auch bei Schnupfen einsetzbar
- Mit Masken und Mundstücken
- Für Wasser, ätherische Öle und Kräuter
Nachteile
- Nur für obere oder untere Atemwege
- Nicht für alle Krankheiten geeignet
Fazit
Elektrische Inhalationsgeräte sind eine gute Möglichkeit, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Es gibt sie in drei Varianten und hier gibt es auch die meisten Unterschiede. Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile, sodass es keinen klaren Sieger geben kann.
Der Medisana IN 500 Inhalator konnte im Vergleich aber in allen Bereichen punkten. Er eignet sich für die oberen und unteren Atemwege, ist für Kinder und Erwachsene geeignet und besitzt ein umfangreiches Zubehör.