Gutes Lernspielzeug für Babys kaufen – Wichtige Tipps, die man beachten sollte
Lernspielzeuge unterscheiden sich deutlich von anderen Spielzeugen. Sie haben besondere Funktionen, mit denen sie Babys und Kleinkinder spielerisch beim Lernen unterstützen und fördern können.
Neben Zahlen und Buchstaben lernen Kinder mit dem richtigen Spielzeug auch Farben schneller kennen.
Sie können den Seh- und Tastsinn besser entwickeln, fördern das räumliche Denken und helfen insgesamt bei einer gesunden Entwicklung.
Da sich nicht jedes Kind gleich entwickelt, gibt es zahlreiche Lernspielzeuge, die individuell jeder Entwicklungsphase angepasst werden können. Beim Kauf sollte man daher nicht nur auf ein buntes und farbenfrohes Design achten, sondern auch den Funktionen ausreichend Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Lernspielzeug Baby für 6 Monate
Im Alter von 6 Monaten nehmen Babys ihre Umwelt deutlich wahr. Sie greifen nach verschiedenen Gegenständen, schauen sich diese genau an und möchte ihre kleine Welt ganz genau erkunden und entdecken.
Das Kind lernt die ersten Wörter und hat Freude an Spielzeugen die nicht nur Geräusche machen, sondern auch Lieder vorsingen. Es kann die Melodie nachahmen und in die Hände klatschen, während es spielerisch dabei lernen kann. Neben anderen Klassikern, wie zum Beispiel Greifringen oder Rasseln, eignen sich auch Spielbögen und Spieltrainer sehr gut.
Diese werden auf den Boden aufgestellt, während das Kind auf einer weichen Decke direkt unter dem Bogen liegt. Es kann nach den verschiedenen Figuren greifen, die an dem Bogen befestigt sind, und so seine motorischen Fähigkeiten ganz ohne Zwang fördern.
Schönes Lernspielzeug für andere Altersstufen
8 Monate alte Kinder sind in ihrer Entwicklung schon weiter. Sie können schon viel und spielen gerne mit bunten Kinderbüchern. Diese gibt es in diversen Ausführungen und auch mit Geräuschen oder Musik. Größere Rasseln, an denen sich verschiedene Spielzeuge befinden, laden zum Entdecken, Fühlen und Ertasten ein.
Kleine Kinder, die zwischen drei und vier Monaten alt sind, lieben bunte Spielsachen. Dazu eignet sich alles, was rasselt, raschelt oder knistert. Auch bunte und weiche Kinderbälle, die beim Zusammendrücken Geräusche machen sind geeignet.
Motorikspielzeug für Kinder
Mit dem richtigen Motorikspielzeug kann das Kind seine motorischen Fähigkeiten ganz ohne Zwang trainieren.
Neben den bekannten Motorikschleifen
gibt es auch Spielzeuge aus Holz, Steckspiele, Stapelspiele und viele mehr.
Diese besonderen Spiele schärfen die kindlichen Sinne und stärken seine Fähigkeiten.
Das Kind lernt bestimmte Handlungen auszuführen und weiß, welche Bewegungen dafür nötig sind.
Lernspielzeug in Grundschulen
Geht das Kind bereits zur Schule, kann trotzdem ein besonderer Förderbedarf bestehen. Für Grundschulen eignen sich neben dem klassischen Lernspielzeug auch solche Spiele, die gemeinsam von mehreren Kindern gespielt werden können.
Diese helfen nicht nur beim Lernen von Zahlen, Farben oder Buchstaben, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und helfen dem Kind, sich in Gruppen einzufügen. Zudem macht das gemeinsame Spielen noch mehr Spaß.
Lernspielzeug für Babys selber machen
Wer kein Lernspielzeug kaufen möchte, kann einfache Spielsachen zum Lernen auch selber machen. Wird ein dicker Strumpf mit verschiedenen Gegenständen, wie zum Beispiel Knöpfen, Kastanien oder Ähnlichem befüllt und gut zugeknotet, kann das Kind die unterschiedlichen Formen ertasten und greifen.
Auch ältere Kinder haben Spaß an diesem Spielzeug, denn nur durch das Ertasten müssen sie erraten, welche Gegenstände sich in dem Strumpf verstecken.
Versteckte Inhaltsstoffe bei Lernspielsachen
Spielsachen für Kinder bestechen in erster Linie durch ihre schöne Gestaltung und die vielen bunten Farben. Oft steckt aber gerade in den bunten Farben eine Gefahr. Spielzeuge, die besonders stark riechen, sollten Eltern besser im Geschäft stehen lassen.
Dabei kann es sich um einen unangenehmen Geruch, aber auch einen sehr angenehmen handeln. In vielen Fällen wird der eine durch den anderen überdeckt. Bunte Spielsachen dürfen auf keinen Fall abfärben. Hier kann ein einfacher Reibetest helfen, indem man mit einem Taschentuch über die Farbe wischt. Hilfreich sind auch Bio-Siegel und andere Gütesiegel, die auf hochwertigem Lernspielzeug zu erkennen sind.
Gutes Lernspielzeug erkennen
Die Regale sind voll und durch die große Auswahl kann man schnell den Überblick verlieren. Spielsachen für Kinder haben immer tolle Farben und ein buntes Design. Sollen sie jedoch das Kind ganz gezielt fördern und spielerisch beim Lernen unterstützen, dann unterscheiden sie sich deutlich von anderen Spielwaren.
Sie haben ganz andere Funktionen, können individuell genutzt werden und helfen dem Kind die verschiedenen Vorgänge zu lernen und sich diese durch ständiges Wiederholen einzuprägen.
Vorteile
- Fördert das Kind individuell
- Mit verschiedenen Funktionen
- Erklärt Zahlen und Buchstaben
- Oft mit Sprachfunktion
Nachteile
- Keine individuelle Fördermöglichkeit
- Wird schnell langweilig
- Ohne Sprache und Geräusche
- Oft einfach verarbeitet
Das sagt Stiftung Warentest zu Lernspielzeug
Stiftung Warentest hat diverse Spielsachen unter die Lupe genommen. Darunter waren nicht nur Lernspielzeuge, sondern auch einfache Spielwaren für Kinder.
Obwohl Kinder mir Lernspielzeug ihre Fähigkeiten verbessern und ganz ohne Zwang lernen können, warnt das Unternehmen vor schädlichen Stoffen im Spielzeug.
Von insgesamt 50 getesteten Spielzeugen für Babys und Kleinkinder waren nur acht Schadstofffrei.
Einige Plüschtiere ließen sich leicht entzünden, andere haben Augen oder Ohren verloren. Zudem warnt Stiftung Warentest vor Weichmachern, die sich leider immer wieder finden lassen. Allerdings mahnt das Institut auch vor Holzspielwaren, in denen unter anderem Flammschutzmittel gefunden wurden.
Weiterhin wird bemängelt, dass die Gesetze nicht streng genug sind. Eltern sollten daher besonders gut aufpassen, auf Auszeichnungen und Gütesiegel achten und Spielzeuge, die einen intensiven Geruch abgeben, gar nicht erst kaufen.
Fazit
Eltern, die ihr Kind optimal fördern möchten, sollten auf jeden Fall zum Lernspielzeug greifen. Dieses wird schon für die Kleinsten im Alter von 0 bis 3 Monate angeboten. Danach steigen die Altersstufen, sodass auch Schulkinder noch das passende Spielzeug finden. Wichtig ist, dass das Kind durch sein Lernspielzeug nicht überfordert wird, da es sonst schnell die Lust daran verliert und frustriert wird.
Lernspielzeuge mit Motorikschleifen, Sound oder Musik, Spielsachen mit verschiedenen Formen oder anderes Spielzeug kann das Kind in seinen verschiedenen Stufen der Entwicklung positiv unterstützen und sollte in keinem Kinderzimmer fehlen.